Seiten

Mittwoch, 24. August 2016

VARADERO - Kuba

4. Stopp Varadero

Nach 5 Stunden Taxifahrt kamen wir dann in dem touristisch am erschlossensten Ort an. Das merkt man auch sofort an der ungewohnten Einkaufsvielfalt. Zigarren solltet ihr übrigens nicht hier kaufen. Hier sind sie am teuersten. 
Trotzdem ist auch hier die Auswahl begrenzt.
Das Meer ist toll. Eine tolle Farbe, super klar, keine Tiere.

Trotzdem finde ich liegt die Armut der Menschen bedrückend über dieser Schönheit. 

Hier habe ich auch das erste mal das Gefühl, dass man genervt von den Touristen ist. Sonst wurden wir immer herzlich begrüßt und sehr umsorgt. 

Am 1. Morgen sind meine Schwester und ich um 7 aufgestanden und am Meer joggen gewesen und danach zur Abkühlung direkt eine Runde schwimmen gewesen. Es war super schön! :)
Danach gab es, wie in jedem Casa particulares, einen Teller voll Obst und danach Eier, je nachdem wie man sie mag. Dazu Brot. Gerade das Obst gefällt mir hier total!


Wie überall in Kuba ist es hier auch als Tourist schwieriger an Essen und Trinken zu kommen. Die meisten Touristen wohnen hier aber auch in all inclusive Hotels.
Wir haben teilweise ewig mit schlechter Laune und grummelndem Magen nach Restaurants gesucht. Denn auch hier sollte man sich nicht bei den Buden, unter unhygienischen Zuständen, etwas zusammenbrauen lassen.. 
Sehr zu empfehlen ist das 'La Bodeguita del Medio' in der ersten Querstraße zum Meer und so um die 30.
Hier gab es endlich die frittierten grünen Bananen, die ich aus Kolumbien als Platano kenne.  
Und wie in Kuba typisch, Kidneybohnen und wir hatten sogar Avocado beim Salat, was tatsächlich nicht jedes Mal so war.
Ansonsten bekommt man fast überall gegrillten Fisch mit Reis, Kidneybohnen und Pommes. 

Am 2. Abend waren wir den Buena Vista Social Club gucken.
Ich habe festgestellt, dass ich nicht so der Salsa Mensch bin bzw. mit lateinamerikanischer Musik nicht viel anfangen kann.  
Naja. War auf jeden Fall sehr interessant zu sehen, wie groß die Hotelkomplexe waren, an denen wir vorbeifuhren.
Ebenfalls sehr interessant war, die Menschen zu sehen, die in solchen Komplexen wohnen. 
Ich glaube es war sehr gut, dass wir nie in einem Hotel gewohnt haben. Nur so konnten wir wenigstens ansatzweise miterleben, wie es in Kuba zugeht.
Am nächsten Tag ging es früh los um eine Schnorchel Tour bei den Korallen Riffs zu machen. 
Ich war vorher noch nie Schnorcheln und es war beeindruckend. Das Wasser war wie an unserem Strand ja auch, super klar, aber sehr ruhig und als ich mich dann halbwegs an das Atmen durch den Schnorchel gewöhnt hatte, konnte ich auch mal tiefer tauchen.

Wir hatten Futter für die Fische wodurch sie richtig nah heran kamen und man sie sogar berühren konnte. Danach sind wir noch zu einer Höhle gefahren, in der dann Süßwasser war. Es war allerdings sehr dunkel und bis zu 22m tief. Eindrucksvoll, aber bei weitem nicht so toll wie das schnorcheln.
In Varadero war ich dann gerne einfach auch am Strand und habe entspannt. Der war nämlich echt einfach nur 100m entfernt. 
Und bei den Temperaturen war das eh das Beste, was man tun konnte.

Oder im Schatten mal einen kühlen Cocktail genießen. Sehr zu empfehlen sind die Cocktails in der Ananas oder Kokosnuss, auch bei der 57. 1. Querstraße.


Am letzten Tag sind wir dann wieder von einem Taxi abgeholt worden und nach Havanna zum Flughafen gebracht worden. 
Die Taxifahrer waren übrigens allesamt immer überpünktlich. Von wegen Verspätungen in Lateinamerika.  
Jedoch sollte man nicht die deutschen Sicherheitsvorkehrungen erwarten. 
Oft hatten wir Klapperkisten, keine Anschnaller oder Kopfstützen.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen